Badeinrichtung
Entspannen im heimischen Spa
Arbeit, Familie, Freunde und Hobbys – der Alltag hat einen fest im Griff und der oft damit verbundene Stress verlangt einem einiges ab. Schnell sehnt sich der Körper nach einer Auszeit, um dem schnelllebigen Trubel zu entgehen. Eine gehörige Portion Entspannung muss her, am besten in einem gemütlichen, einladenden Wellness-Bad.
Den Raum richtig nutzen
Die Badezimmer in den meisten Bauten sind eher schmal gehalten, um den restlichen Räumen im Haus oder in der Wohnung mehr Platz zu bieten. Ein Spa-Erlebnis steht und fällt jedoch mit einer weiten, offenen Gestaltung. Diese lässt sich jedoch problemlos bei einem kleinen Umriss umsetzen – wenn man weiß, wie das geht! Ecken und Nischen sind die idealen Orte für eine Eckbadewanne. Auch Sitzbadewannen sind prima, sie bieten selbst unter einer Dachschräge eine gute Raumverwertung. Das Badezimmer ist lang und schmal? Eine längs platzierte Badewanne ans Ende des Zimmers lässt es gleich größer wirken. Keramiken und Badmöbel sollten zudem möglichst nah an der Wand stehen, um ausreichend Platz im Bad zu schaffen.
Bei einem quadratischen Grundriss hilft es, zusätzliche Wände in T-Form hochzuziehen. In der einen Hälfte platzieren Sie die Dusche, in der anderen erschaffen Sie Raum für ein separat angelegtes WC.
Einladende Farben
Bäder in dunklen Einheitsfarben gehören zum Glück der Vergangenheit an. Gerade für den einladenden Charme des Raumes ist es wichtig, dass er Wärme und Entspannung ausstrahlt. Grelle oder triste Nuancen sind fehl am Platz. Besser sind beruhigende Töne wie Beige, Weiß, Sand und Creme. Dunkle Schattierungen und pastellige Farbtupfer lockern das Ganze auf, sollten aber lieber sparsam eingesetzt werden. Beige und ein samtiges Bordeaux verleihen dem Raum Wärme, Grüntöne hingegen sorgen für einen frischeren Charakter.
Dusche – barrierefrei und gläsern
Wellness-Flair entsteht durch offene Gestaltungen, wie etwa bei einer Dusche mit gläserner Duschwand. In Form einer modernen Walk-In-Dusche sieht sie nicht nur gut aus, auch sie streckt den Raum gekonnt. Für einen starken Effekt sollten sich die Fliesen im Duschbereich und im restlichen Bad gleichen, so wirkt alles wie aus einem Guss. Um die Rutschgefahr zu minimieren, sollten im Duschbereich rutschhemmende Badfliesen zum Einsatz kommen. Pflegeleichter und ähnlich effektiv ist eine Duschwanne in derselben Farbnuance wie die Badfliesen.
Schaumbäder für den Spa-Faktor
Wie bereits erwähnt, eignen sich Dachschrägen und Ecken prima für eine Badewanne. Mit einem Duschset ausgestattet, lässt es sich in dieser auch prima duschen. Zudem entspannt es sich in der Wanne besonders gut – bei Kerzenschein, mit stimmiger Musik und einem wohlriechendem Schaumbad lösen sich Verspannungen und der Alltag rückt in weite Ferne. Als besonderes Highlight im Wellnessbad kann eine freistehende Wanne auf Löwenfüßen eingesetzt werden. Unter einem Dachfenster platziert sorgt sie zudem für romantische Spa-Momente unter Sternenhimmel.
Hängende Keramiken für mehr Raum
Noch mehr Weite entsteht durch wandhängende Badobjekte, wie ein Hänge-WC oder ein schwebendes Waschbecken. Das offene Ambiente erleichtert die Reinigung, zudem wirkt es modern und schick. Ein halbhohes Vorwandelement bei einem Hänge-WC bietet zudem Platz für Kerzen und Toilettenrollen. Wohliges Flair am Waschplatz entsteht durch einen hölzernen Unterschrank, der zusätzlich Stauraum für Vorräte, Kosmetika und Putzmittel bietet. Hängt dieser ebenfalls an der Wand, geht die luftige Gestaltung nicht verloren. Ebenso gut eignen sich Aufsatzbecken, die auf eine Hängekonsole platziert werden. Holz und Naturstein sind hier ideal, zudem bietet die Platte zusätzlichen Raum für Kerzen, Seifen, Grünpflanzen oder kleine Statuen.
Sparsame eingesetzte Dekorationen
Für das gewünschte Wellness-Flair fehlen noch Dekorationen, die dem Badezimmer den letzten Schliff verleihen. Kerzen, Grünpflanzen und getrocknete Blumenblätter versprühen einen beruhigenden Charme. Auch ein kleiner Zen-Garten oder ein paar große Steine eignen sich gut zur Dekoration. Noch mehr Ruhe kehrt mit Bildern von Blumen, Sonnenuntergängen oder grünen Landschaften ein. Doch Vorsicht, zu viele Elemente wirken bedrückend und stören das Konzept.