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Das Bad – ein Ort zum Wohlfühlen

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Das Einrichten des Badezimmers kann zu einer echten Herausforderung werden: Hier gilt es ästhetischen Chic, praktischen Nutzen, maximalen Komfort und nachhaltiges Bewusstsein unter ein Dach zu bringen. livingpress erklärt, wie das geht.

Wasser marsch – aber mit Bedacht
Bevor man den ästhetischen Aspekt betrachtet, lohnt es sich zunächst einmal den individuellen Wasserverbrauch unter die Lupe zu nehmen: Allein im letzten Jahr verbrauchte jeder Deutsche insgesamt 121 Liter Trinkwasser pro Tag – damit liegen wir im europäischen Mittelfeld. Statistiken zufolge ist es uns gelungen, den Verbrauch in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich zu reduzieren. Das liegt nicht zuletzt an einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Wasser, sondern auch an modernen Sanitärtechnologien, die dies ermöglichen. Die tägliche Körperpflege dauert bei der Hälfte der deutschen Bevölkerung etwa eine halbe Stunde. Dabei ist Duschen beliebter als Baden – und auch umweltfreundlicher: Während ein Vollbad etwa 120-150 Litern entspricht, verbraucht man beim 10-minütigen Abbrausen unter der Dusche im Vergleich dazu nur 30 bis 40 Liter.

Ästhetik & Funktion
Das Bad als persönliche Wellness-Oase gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei entfernen sich die Trends immer weiter von traditionellen Raumkonzepten. Mehr denn je gilt das Badezimmer als Rückzugsort und privates Spa, in welchem man dem Alltag entfliehen und sich verwöhnen kann. So spielt neben der Funktion heute vor allem der ästhetische Aspekt eine zentrale Rolle: Während Waschplatz, Wanne, Dusche und Toilette früher lediglich ihren Zweck erfüllten, lassen sie sich heute nach persönlichem Geschmack gestalten und vereinen intelligente Funktionen mit attraktivem Design. Dabei kommt auch das ökologische Bewusstsein nicht zu kurz: Statt einer Badewanne mit Whirlpool-Funktion stellen z. B. platzsparende Regenduschen eine Alternative dar. Weiche Konturen, sanfte Naturtöne und bedienungsfreundliche Konzepte tragen ganz individuell zum Wohlbefinden bei.

Alles unter Kontrolle
Moderne Technologien erlauben die Abwasserentsorgung per Knopfdruck und eröffnen als Fernbedienungselemente eine neue Dimension des Komforts. Gleichzeitig schaffen sie neue Möglichkeiten bei der Anordnung des Badezimmers. So ist es beispielsweise möglich, die Spültaste auch weiter entfernt vom WC zu installieren – dekorativ als Akzent in der Raumgestaltung oder aber diskret versteckt.

Und schließlich etwas fürs Auge
Ein Ort zum Wohlfühlen wird das Badezimmer aber erst mit der entsprechenden Dekoration. Doch nicht nur Muscheln, Kerzen oder andere Accessoires sorgen für den Wohlfühl-Faktor – auch Blumen können ein noch so kleines Bad in eine grüne Oase verwandeln und ein frisches Ambiente schaffen. Viele Zimmerpflanzen mögen warme, feuchte Luft – das macht das Badezimmer zu einem idealen Standort für Blumen. Am besten eignen sich Arten, die in der feuchten Umgebung gut gedeihen können, wie etwa Orchideen, Farne oder Korbmarante (Calathea).