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Die besten Farb- und Pflege-Tipps für die Lippen

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Inspiriert von der Farbe der Liebe entstanden die Trendfarben. Rot und Lila, zwei Farben mit einer besonderen Verbindung. Denn in Lila trifft Blau auf Rot. In unterschiedlichen Nuancen und Mischungen kommen alle drei in den Lippenstiften der Saison vor. Von dunklen Rotweintönen über ein helles Kirschrot bis hin zu einem blaustichigen Lila ist für jeden Geschmack und jeden Hauttyp etwas dabei. Wichtig bei allen Farben ist natürlich die richtige Pflege mit Lippenbalsam und Peeling vorab, so dass die Lippen bei den anstehenden Festen des Jahres in vollem Glanz erstrahlen.

Rot heißt die Trendfarbe!
Ob dunkel-matte Rotwein-Nuancen oder helle Kirsch-Töne – knalliges Rot ist Trend und strahlt stets Eleganz aus. Fashion-Victims tragen jetzt dunkle Rotweintöne von Burgundy Red bis Brombeere. Wer’s klassischer mag, wählt mattes Kirschrot. Wichtig bei allen Nuancen sind natürlich gepflegte Lippen. D.h. immer zuerst eine gute Lippenpflege verwenden, dann für mehr Halt einen Primer als Grundlage auftragen oder die Lippen alternativ etwas abpudern. Dann den Mund mit einem Konturenstift in der Farbe des Lippenstiftes ausmalen und anschließend den Lippenstift mit einem festen Lippenpinsel auftragen. Sehr cool wirkt der Look, wenn die Farbe nicht ganz exakt aufgepinselt, sondern sachte mit den Fingerspitzen auf den Mund getupft wird. Dazu passt ein glossy Finish. Für Eilige eignen sich die neuen Liquid Lipsticks. Die Farbe lässt sich damit ganz präzise aufzeichnen und die ultraleichte Textur pflegt die zarte Haut nebenbei noch.

Welches Rot passt zu mir?
Wichtig bei der Farbwahl: Wer einen kühlen Hautton hat, sollte zu eher bläulichen Rottönen (z.B. pinkstichiges Rot oder Beere) greifen. Auch leuchtendes Erdbeerrot passt gut zu einem hellen Teint. Hat die Haut einen goldigen Unterton, sehen warme Nuancen wie Kirsche oder Rottöne mit einem leichten Orangestich besser aus.

Let’s Party! Lila Lippenstift für sexy Nachtschwärmer
Lila ist mutig, ganz schön heiß und schreit nach einer wilden Partynacht. Da probieren wir den Trend-Ton doch gleich mal zur nächsten Sause aus. Auch hier gilt: Kalte und blaustichige Töne passt gut zu hellen Hauttypen, Nuancen mit warmem Touch besser zu leicht gebräunter Haut. Wichtig, damit der selbstbewusste Look gut zur Geltung kommt, ist ein zurückhaltendes Augen-Make-up.

Pump up the volume! Jetzt riskieren wir eine dicke Lippe
Wer sich einen sexy Schmollmund wünscht, greift einfach zu diesen kleinen Schmink-Tricks: Highlighter auf den Amorbogen (die kleine Einkerbung in der Mitte der Oberlippe) hat einen leichten 3D-Effekt und mogelt die Lippen optisch voller. Auch mit etwas Contouring geht das gut: Dafür einfach mit Bronzer oder dunklem Puder (eine Nuance dunkler als der Hautton) einen leichten Schatten unter den mittleren Teil der Unterlippe malen und absoften. Wer abschließend noch etwas Gloss auf die Lippenmitte aufträgt, darf sich über ein pralles Ergebnis freuen. Enthält der Gloss zusätzlich Inhaltsstoffe wie Minze, Ingwer oder Chili, wirkt das wie ein natürlicher Lippen-Booster, weil die ätherischen Pflanzenöle die Durchblutung anregen und die Lippen voller aussehen lassen.

Zum Knutschen! Tolle Farben und Pflege in einem
Wenn’s draußen frostig kalt ist, werden auch unsere Lippen blasser. Eine ganz natürliche Reaktion unseres Körpers, der durch eine schwächere Durchblutung versucht Wärme zu sparen. Sehr clever, aber nicht unbedingt schön, so ein fahl und blutleer wirkender Mund. Wie gut, dass es getönte Lippenpflege-Balms gibt, die beides verbinden: pflegende Inhaltsstoffe und einen Hauch seidige Farbe, der uns sofort frischer aussehen lässt. Einige Lippenschmeichler punkten sogar noch mit Wohlfühl-Düften, wie z.B. Vanille, Kirschblüte oder Melone – hmmm… lecker!

Rubbelkur für zarte Kussmünder
Selbst der tollste Lippenstift kann auf spröder Haut nicht glänzen. Ein kleines Lippenpeeling ist da die beste Party-Vorbereitung. Ganz fix geht das mit einer weichen Zahnbürste oder einem feucht-warmen Frotteetuch. Einfach sachte in kreisenden Bewegungen über die Haut führen und sich anschließend über das zarte Ergebnis freuen. Ist die Partie sehr trocken, mischt man einfach etwas Olivenöl mit braunem Zucker und trägt das Pflege-Peeling mit den Fingerspitzen auf. Ein Klecks Honig danach geht natürlich auch immer, denn der wirkt antibakteriell und entzündungshemmend.

Nicht ohne meinen Lippenbalsam! Pflege muss sein
Lippen besitzen weder Schweiß- noch Talgdrüsen. Deshalb können sie kein Eigenfett produzieren. Gerade im Winter ist die zarte Haut besonders anfällig für Trockenheit und kleine Risse. Wer den Mund mehrmals am Tag mit einem Lippenbalsam einfettet, wird trotz des rauen Wetters mit einem soften Knutschmund belohnt. Sheabutter ist bekannt für ihre pflegenden Eigenschaften. Auch das Hautvitamin Dexpanthenol kann die Hautschutzbarriere stärken und vor dem Austrocknen schützen. Pflanzliche Öle wie z.B. Jojoba- oder Mandelöl halten die Lippen ebenfalls zuverlässig geschmeidig. Gute Feuchtigkeitsbinder schaden auch nie: z.B. Glycerin, Aloe Vera und natürlich Hyaluronsäure, die reichlich Wasser bindet und nebenbei gleich noch feine Fältchen ebnet.

Und abends? Da geht’s ab in die Maske!
Warum nicht mal den Mund mit einer pflegenden Maske verwöhnen? Gut eignen sich reichhaltige Pflegemasken fürs Gesicht, spezielle Lippenmasken aus der Parfümerie oder dem Drogeriemarkt oder eine DIY-Maske, die wir fix aus dem Fruchtfleisch einer halben Avocado und einem Esslöffel Honig zaubern. Etwa 15 Minuten sollte die Extraportion Pflege einwirken, dann kann sie mit einem Wattepad abgenommen werden.

Schon gewusst, dass…
… auf dem Amorbogen der Oberlippe ein Akkupressurpunkt sitzt, der den Appetit hemmt?
… Kräuselfältchen an der Oberlippe durch einen Östrogenmangel entstehen können?
… die älteste bisher gefundene „Lippensalbe“ aus dem Jahr 3500 v.Chr. stammt? Sie wurde bei Ausgrabungen der sumerischen Stadt Ur entdeckt.
… Lipbalm auch den Lidern einen glossy Schimmer verleiht? Einfach mit dem Finger eine dünne Schicht auf die Augenlider streichen – fertig ist das shiny Augen-Make-up.

Quelle: Beautypress.de