Die deutsche Schauspielerin und Moderatorin Jessica Stockmann wird am 1. Februar 1967 in Hamburg geboren, verbrachte ihre Kindheit aber zum großen Teil in Rotterdam, London und Athen. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule „Bühnenstudio der darstellenden Künste“ in Hamburg. Gleichzeitig studierte sie BWL an der Universität Hamburg, bricht ihr Studium aber nach dem Vordiplom ab, um sich ganz der Schauspielerei zu widmen. Ihr Theaterdebüt gab sie 1990 in „Die spanische Fliege“ am Ernst Deutsch Theater in Hamburg. Sie war außerdem unter anderem in „The Rocky Horror Picture Show“ am Landestheater Salzburg und in „Gefährliche Liebschaften“ am Schauspielhaus Dortmund zu sehen. Sie wirkte in zahlreichen TV-Serien und Fernsehfilmen mit, darunter „Willkommen im Club“ (1991), „Die Männer vom K3“ (1991,1993), „Großstadtrevier“ (1991-2000), „Polizeiruf 110“ (1997), „Unser Charlie“ (2001) und dem „Tatort“ (2001) mit. Außerdem arbeitet sie als TV-Moderatorin und hat 1999 beispielsweise „Talk Talk Talk“ auf Pro7 moderiert. Stockmann ist Mitglied im Stiftungskuratorium der Deutschen Aids-Stiftung und engagiert sich für das internationale Kinderhilfswerk „Plan International“, wie auch für das Waisenhaus „Bal Vikas“ in Bombay. 2011 wurde ihr für ihr langjähriges soziales Engagement in Berlin das „Blaue Herz“ verliehen.
Jessica Stockmann hat zwei Töchter: Nisha, ein indisches Waisenkind, adoptierte sie 2000 gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann, dem Tennisstar Michael Stich. 2004 und 2005 lebte sie kurzzeitig in den USA und brachte dort auch ihre zweite Tochter Nicita zur Welt. Der Vater ist der Medienunternehmer Florian Haffa. Stockmann und Haffa trennen sich noch während der Schwangerschaft.
In „6 Mütter“ wird Jessica Stockmann gemeinsam mit fünf anderen prominenten Müttern einen Einblick in ihr Familienleben geben.
SILA ŞAHIN
Sila Şahin wird am 3. Dezember 1985 in Berlin-Spandau geboren. Schon in der Schulzeit übernimmt sie Rollen in der Theater-AG und arbeitet als Model. Nach dem Schulabschluss absolviert sie eine Ausbildung zur Kosmetikerin und besucht parallel eine Private Schauspielschule in Berlin. Zusätzlich zu ihrer Schauspielausbildung nimmt sie Ballettunterricht.
Bekannt wird Sila Şahin durch ihre Hauptrolle in der Fernsehserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, wo sie von 2009 bis 2014 die Rolle der Ayla Höfer spielt. In diesem Zeitraum übernimmt sie verschiedene Gastrollen in Krimiserien, wie beispielsweise „Alarm für Cobra 11“ oder „Notruf Hafenkante“. Nach dem Ausstieg bei „GZSZ“ ist sie in der Krimi-Serie „Marthaler – Partitur des Todes“ zu sehen. Ende Oktober 2014 übernimmt sie in der ARD-Vorabendserie „Verbotene Liebe“ die Gastrolle der Gina Schmitz. Außerdem spielt sie Ende Januar 2015 eine Episodenrolle in der ZDF-Vorabendserie „Sibel & Max“ und Ende März 2015 bei der RTL-Serie „Block B – Unter Arrest“. Im Juli 2015 tritt sie mit einer Gastrolle in der sonntäglichen ARD-Vorabendserie „Lindenstraße“ auf. Seit Juni 2017 spielt Sila Şahin bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg die Rolle der Häuptlingstochter Lea-tshina in Old Surehand. 2018 entwickelt Sila Şahin „Offscreen“, ihre erste eigene Satire-Webserie für ZDF funk. In der Serie, die auf YouTube zu sehen ist, spielt sie selbst auch die Hauptrolle.
Seit Januar 2016 ist sie mit dem Fußballprofi Samuel Şahin-Radlinger, dem Torwart von Hannover 96, liiert. Am 2. März 2016 gibt das Paar die Verlobung bekannt und am 8. Juni 2016 heiraten sie. Im Juli 2018 bringt die Schauspielerin ihren ersten Sohn zur Welt.
In „6 Mütter“ wird Sila Şahin gemeinsam mit fünf anderen prominenten Müttern einen Einblick in ihr Familienleben geben.