Lifestyleme Redaktion

Fashion Trade Show zeigt neueste Trends

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Bild: GALLERY 2019,

Mode ist mehr, als ein digitaler Bestellvorgang im Online-Versandhaus. Mode ist einGefühl und ein Erlebnis. Und dieses Erlebnis gab’s jetzt für alle Besucher auf der Gallery,der Fashion Trade Show im Areal Böhler in Düsseldorf. Inklusive Besuch der Designerindes Jahres.

So sieht es aus, wenn die neuste Kollektion der Designerin des Jahres über die Gängeder Gallery läuft. Gallery, das ist die internationale Fashion Trade Show im Areal Böhlerin Düsseldorf – und die Designerin des Jahres ist Oktaviana Vlad.In ihren Arbeiten geht’s immer wieder um zwei wesentliche Aspekte: Tradition undUmweltschutz.

Vor allem aber sind ihre Kollektionen eben nicht alltäglich, sondernkünstlerisch, anders. Genau diese Individualität sollen auch die Frauen fühlen, dieOktavianas Mode tragen.Octaviana Vlad, Designerin des Jahres 2019/20: „Ich finde, dass mit meiner Arbeitjede Frau kann ihre Persönlichkeit stärker zeigen und wir müssen nicht alle gleich sehenund reagieren, nur weil uns die Modeindustrie so in großen Massen gleiche Produkteanbietet.“Neue, aufregende Designer zur Gallery zu holen – das hat sich die Messechefin zu ihrerpersönlichen Mission gemacht.

Ulrike Kähler, Managing Director IGEDO Company und Project Director Gallery &Gallery SHOES: „Mir ist das ganz wichtig, die Jugend da reinzulassen und dem jungenPotenzial, das Potenzial auch auszuschöpfen, was da reinkommt. Gerade auch für diedigitale Welt. Denn die sind uns um Längen voraus, von denen können wir lernen unddas ist mir wichtig, dieses gegenseitige Lernen mit der Jugend und auch unsereErfahrungen mit reinzubringen.

“Mode muss natürlich nicht nur kreiert werden – sondern eben auch verkauft.Gerade in Zeiten von Online-Shopping ist das für die Branche eine riesigeHerausforderung. Besonders für den analogen Einzelhandel. Der kämpft mit den großendigitalen Modehäusern und muss sich verändern, sagt der Branchenexperte ThomasWetzlar.

Thomas Wetzlar, Managing Director Scalerion GmbH:„Also der Handel hat nachmeinem Dafürhalten, der stationäre Handel, ein unglaubliches Abgrenzungspotenzialgegenüber dem Online-Handel durch diese persönliche Beratung, durch denpersönlichen Kontakt, durch die Erlebbarkeit von Ware und auch die Inszenierung vonWare. Am Ende wird es vor allen Dingen darum gehen, dass der stationäreEinzelhandel als Erlebniszone für den Endverbraucher wahrgenommen wird.“Wie es aussieht, wenn der Einzelhandel Erlebniswelten schafft, zeigen die Italiener vonCentogross. Sie kamen zur Gallery ohne Textilien, dafür mit Delikatessen und Tenor.

Und auf der Gallery gibt es noch mehr Rezepte zu sehen, wie Mode Teil einerErlebniswelt werden kann.Alexander Rademacher, Fashion Director Igedo Company:„Mode steht für sichselber nicht mehr gut, also man hat häufig heute Concept Stores, in denen einfach einganzes Lebensgefühl vermittelt wird, ein Lifestyle-Gefühl, und das ist total wichtig fürMode. Dass man Mode im Kontext erlebt, auch mit Interieur zusammen, auch vielleichtmit olfaktorischen Dingen zusammen, sowas wie Duftkerzen oder Raumdüften.Deswegen haben wir hier so ne Lifestyle-Welt aufgebaut, um das dem Kunden auchso’n bisschen näher zu bringen, um so ne Emotionalität auch in die Mode zu bringen.“So schwer dekoriert wie hier wird dann wohl auch das Modegeschäft der Zukunftaussehen. Ein Geschäft mit Erlebnisfaktor und echten Menschen, die beraten und helfen.