Im Winter sind die typischen „Naturfarben“ besonders
Wie die Trendtöne Dried Herb, Marsala & Co. den Weg zurück zur Natur weisen: Während im Frühling sanfte Pastellfarben bezaubern und in der Summer Season kräftige Leuchtfarben neben frischem Weiß erstrahlen, passen im Modeherbst und selbst im frühen Winter die typischen „Naturfarben“ besonders gut. Wenn die Natur sich in Rot, Gelb und Braun kleidet, hüllen sich auch Fashionistas bei Herbstspaziergängen, zum Shopping oder anlässlich eines Dates zum Pumpkin Spice Latte in weiche Grüntöne, warme Braunnuancen und kräftiges Bordeaux. So sieht das auch das Trendforschungsunternehmen Pantone dieses Jahr und präsentiert im Color Report angesagte, natürlich schöne Fall Colors.
Marsala: Der Likörwein in der Fashion
Als Marsala zur Pantone Farbe des Jahres gekürt wurde, war klar: An der likörweinroten, von Natur aus auffallend eleganten Trendnuance führt dieses Jahr kein Weg vorbei! Gleichzeitig stand schon damals fest, dass Marsala sich am besten im Herbst und Winter tragen lässt. Einem olivfarbenen Teint schmeichelt die Farbe besonders gut – doch keine Sorge, wenn die Sommerbräune bereits verblasst sein sollte: Auch hellen Porzellanteints steht der Likörton ausgezeichnet. Das zeigen auch blassere Beautys wie Emma Stone oder Emma Watson, die ihre Marsala-Roben auf dem roten Teppich präsentieren.
Als Allover-Look getragen ist Marsala natürlich ein besonderer Hingucker, dazu passen – neben Schwarz – z.B. Clutch und Schuhe in cremigem Beige. Für Spannung sorgt dann beim Monoton-Look ein interessanter Materialmix – z.B. ein grober Strickpulli zur glänzenden, engen Lederhose, beides in Marsala. Jedoch verleiht auch ein Schal in der Trendfarbe dem ansonsten gänzlich schwarzen Outfit einen frischen Touch, genauso wie die Marsala-Bluse zu ausgewaschenen Jeans und goldener Kette. Und wie wäre es mit Boots oder einer Lederhandtasche in Marsala, die das Outfit aufpeppen?
Marsala mit andersfarbigen Kleidungsstücken zu kombinieren ist übrigens einfacher, als es auf den ersten Blick scheint. Neben Dried Herb passen natürlich Schwarz und Weiß, während neutrale Stein- und Erdtöne, z.B. auch Taupe, das Rot richtig zum Strahlen bringen. Ungewöhnlich, erfrischend und bezaubernd sind dahingegen knalliges Türkis, mutiges Pink oder selbst leuchtendes Signalrot – das bringt faszinierende Farbe in die dunkle Jahreszeit!
Dried Herb: Viele Gründe für Grün
Dried Herb, ein sanftes Khaki-Olivgrün findet sich diese Saison nicht mehr nur im typischen Camouflage-Muster, sondern wird – sophisticated und chic interpretiert – auch als Hauptfarbe getragen.
Es muss dann auch nicht nur mit anderen „Safari-Tönen“ wie Dunkelgrün und Beige kombiniert werden, sondern beweist sich als überraschend vielseitig: Schwarz passt selbstverständlich immer – und besonders im dunklen Winter –, doch an sonnigen Herbsttagen oder zu eleganten Events lässt sich Dried Herb auch sehr gut mit Weiß kombinieren, beispielsweise als lässige Bluse zur weißen Jeans oder als Jacke (zum Beispiel in Form eines angesagten Parkas) zum weißen Top, dazu lässig-verwaschene Blue Jeans. Blau harmoniert allgemein gut mit dem soften Olivgrün, z.B. auch als tiefe, dunkle Nuance oder leuchtendes Blau, das sich dann gerne an den Accessoires findet. Ansonsten können sich Taschen oder Schuhe auch gut in Beigetönen halten, Schmuck glänzt dazu in edlem Gold. Schön ist Dried Herb dann natürlich auch mit dem absoluten Star des Pantone Color Report: Marsala!
Weitere Winterfarben
Der Winter wird „schlammig“ – und das ist gut so! Naturfarbene Mischtöne zwischen Braun und Grün wurden schon u.a. von Burberry, Michael Kors und Donna Karan auf den Laufstegen gezeigt. Aber auch helle Mischungen wie Sand- oder Beigenuance überzeugen in Winter – und lassen sich hervorragend mit knalligen Accessoires aufpeppen!