Kleine Renovierung, große Wirkung – Wellness-Wohnen einfach gemacht
Sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen ist für viele nicht selbstverständlich. Während in Magazinen, Sendungen und online Bilderbuch-Räume präsentiert werden, in denen nichts an der falschen Stelle liegt, sieht es in der Realität oftmals anders aus. Wenig (Stau-)Raum, wenig Zeit und fehlende Motivation verhindern, dass das Interieur gemütlich wird. Dabei reichen kleine Änderungen aus, um große Wirkungen zu erzielen.
Beleuchtung bis Farbwahl – große Effekte mit kleinem Aufwand
Der gründliche Frühjahrsputz beginnt bei den Fenstern und Böden, denn sind diese aufgeräumt und sauber, ist die gesamte Wirkung sofort verändert und die Motivation zum Weitermachen steigt. Ebenso verhält es sich beim Auffrischen der eigenen vier Wände. Der Beginn sollte bei der Beleuchtung und der Farbwahl liegen. Günstige Deckenlampen mit zahlreichen Vorteilen setzen alles sofort in Szene und haben einen überraschend hohen Einfluss auf die Inneneinrichtung und das Wohlbefinden. In puncto Farben sind helle Töne mit zarten Kontrasten beruhigend und können Bereiche optisch öffnen. Creme, Hellgrau, Sand oder Pastelle wirken frischer als klassisches Weiß und ergeben einen dekorativen Hintergrund für neue Zimmerpflanzen.
Kommt hierzu noch der Austausch der Wohntextilien und das Schaffen von freien Abstellflächen und freien Bereichen, wirkt die Atmosphäre sofort aufgeräumter und lädt zum Entspannen ein. Große Ausgaben oder tagelange Arbeiten sind dafür nicht nötig. Dafür lässt sich das grundlegende Konzept auf alle Räume anwenden. Wer dabei Stück für Stück vorgeht, hat in kurzer Zeit ein vollkommen verändertes Heim. Hilfreich sind dabei zusätzlich Tipps, die sich von verschiedenen Stilen und Lifestyles abschauen lassen und individuell ausgelegt den eigenen vier Wänden das gewisse Etwas verleihen.
Von Minimalismus bis Hygge – Inspirationen suchen und Tipps nutzen
Minimalismus ist ein Einrichtungs- und Lifestyletrend, der von manchen ins Extreme getrieben wird. Radikales Ausmisten und die Beschränkung auf das absolut Nötige stehen im Zentrum. Die präsentierten Ergebnisse sind häufig dekorativ, aber generisch und wenig wohnlich oder individuell. Wie die Auszüge aus einem Einrichtungskatalog wirken die Bilder, mit dem Interieur in Weiß und Beige. Obwohl das weder jedermanns Sache noch jedem möglich ist, lohnt sich das Abschauen einiger Methoden und Tipps. Regelmäßiges Aussortieren und Sortieren schadet beispielsweise nicht, um Ordnung und Freiräume zu schaffen und auch beim Einkauf ist der Grundsatz Qualität vor Quantität eine gute Leitlinie. Praktisch umgesetzt und ohne sich in großen Aufwand zu stürzen, kann das eine aussortierte Einheit pro Tag bedeuten. Anstatt einen Großeinsatz zu planen, bei dem die Motivation mittendrin verloren geht, reicht ein Regalbrett, eine Schublade oder ein Fach im Kleiderschrank auf einmal. Diese Arbeit lässt sich schnell erledigen und erzeugt dennoch das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Das Ergebnis ist sofort sichtbar. Bereits nach einer Woche lässt sich auf diese Weise ein entscheidender Unterschied erzeugen.
Hygge ist mehr als ein Konzept oder ein Lifestyle. Es ist ein Gefühl. Es ist der Kakao vorm Kamin nach einem Spaziergang in klarer Winterluft, das Glas Wein bei Kerzenschein und das gute Buch, das auf der kuschlig eingerichteten Couch gelesen wird. Hygge lässt sich nicht durch die Wahl des richtigen Bilderrahmens erreichen. Doch die Basis für das Wohlgefühl kann mit dem Interieur selbst in Einzimmerwohnungen kreiert werden. Natürliche Materialien, einladende Wohlfühlzonen und eine Ausrichtung auf Gemütlichkeit helfen dabei, den Stress des Alltags zu Hause hinter sich zu lassen.