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Lagern, kühlen, servieren – der richtige Umgang mit Wein

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Ein Weißwein zum Fischgericht, zum Hirschbraten gibt es den guten Roten. Damit der Wein im Glas auch wirklich mundet, kommt es auf verschiedene Faktoren an. Die richtige Wahl zum jeweiligen Menü, der optimale Ausschank und die Trinktemperatur spielen eine Rolle. Doch die Weichen für einen angenehmen Abend bei einem guten Tropfen werden viel früher gelegt – schon bei der Auswahl der richtigen Weinsorte.

Welcher Wein darf es sein?

Wein ist ein Individuum, nicht einmal jede Flasche der gleichen Lese hat identische Eigenschaften. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass der Wein zum Anlass passen sollte. Im Sommer ist der helle und spritzige Weiße besser geeignet als der schwere Rote. Letztlich ist es aber eine Frage des Geschmacks. Wer seinen Weinstil kennt, kann eine bessere Auswahl bei erfahrenen Händlern, wie z.B. dem Weingut Knewitz, treffen. Die Einteilung erfolgt dabei wie folgt:

  • Fruchtige und frische Weinsorten: Perfekt für den Sommer, zum Beispiel beim Grillen, geeignet, überzeugen diese Weinsorten mit vielfältigen Aromen und einem Extrakick Frische. Sie lassen sich mit einem Anteil von 1/3 Sprudel wunderbar in eine Schorle verwandeln.

  • Kräftige und charakterstarke Sorten: Fast immer rot und gehaltvoll kommt der kräftige Wein daher. Er ist süffig, passt hervorragend zu Fleischgerichten und wird gern auch als „Winter-Wein“ bezeichnet. Eine Faustregel besagt, dass Liebhaber von Käsesorten wie Camembert und Parmesan auch gern zum kräftigen Wein greifen.

  • Samtig und weiche Sorten: Auch diese Weine sind primär rot und beeindrucken durch ihren weichen und saftigen Geschmack. Sie präsentieren sich körperreich, hinterlassen einen sanften Fruchtgeschmack im Abgang. Perfekt geeignet sind diese Weine für Liebhaber sanfter Käsesorten und roter Früchte.

  • Weiche und harmonische Sorten: Weich kann jeder Weintyp sein, als besonders harmonisch-weich gilt jedoch der Weißwein. Er überzeugt durch seine feine Fruchtnote und einen Hauch von Cremigkeit im Abgang. Ideal für Liebhaber vollreifer Früchte geeignet, die einen Hauch Extravaganz zu schätzen wissen.

Die passende Trinktemperatur – Rot und Weiß unterscheiden sich

Der Pro-Kopf-Verbrauch bei Weinen ist seit vielen Jahren konstant, doch serviert wirklich jeder seinen Wein korrekt? Daran darf gezweifelt werden. Dabei ist es überhaupt nicht schwierig, wenn ein paar kleine Facetten beachtet werden.

Die Faustregel: Lieber ein bisschen zu kühl servieren als zu warm!

Wer diese Faustregel beachtet, macht beim Wein erst einmal nichts falsch. Die ideale Trinktemperatur eines Rotweins wird bei 17 bis 18 Grad gesehen. Der Weißwein hingegen entfaltet seine Aromen optimal bei Temperaturen zwischen 6 und 8 Grad.

Direkt ins Glas oder dekantieren? Was ist die bessere Wahl?

Die Wein-Karaffe auf dem Tisch wirkt ästhetisch und verschönert das Gesamtbild. Ist sie zur Steigerung des Genusses aber auch wirklich nötig? Das kommt auf den Wein an. Ein junger roter Wein kann in einer Karaffe seine Aromen besser zur Geltung bringen. Der reife Rote darf auch in seiner bauchigen Flasche verbleiben. Weißweine werden prinzipiell nicht dekantiert, sie können aus der Flasche direkt ins Glas eingegossen werden.

Wichtig: Bei beiden Weinsorten ist der Verbleib des Korkens im Ganzen wichtig. Zum Öffnen der Weinflasche braucht es daher nicht nur einen Korkenzieher, sondern auch einen scharfen Cutter. Damit lässt sich die Banderole rundum sauber entfernen, ohne ihn zu beschädigen!

Fazit: Wein ausschenken leichter als gedacht

Wer noch nie Wein getrunken hat, kennt sich mit den Eigenarten der edlen Tropfen nicht optimal aus. Viel Weingüter bieten heute Weinproben an, bei denen die eigenen Vorlieben getestet werden können. Wer seinen Geschmack kennt, hat nur selten ein Problem, einen harmonischen Wein zum Abendessen zu finden.