Lifestyleme Redaktion

Mineralstoffbedarf beim Sport

Decrease Font Size Increase Font Size Text Size Print This Page

 

fitness

Sportler, die sich auf einen Wettbewerb, oder einen anstehenden Stadtlauf vorbereiten, oder etwas für die nicht mehr vorhandene Ausdauer und Kondition tun möchten. Auch Profi -Radfahrer sind regelmäßig auf unseren Straßen bergauf und bergab unterwegs. Sie alle haben das Schweißtreibende ihrer Sportart gemeinsam. Sommerlich heiße und schwüle Luft sorgt zusätzlich dafür, dass der Sportler notwendige Flüssigkeit und Mineralien verliert. Dann ist es besonders wichtig, nach dem Sport die Mineralstoffdepots – allen voran Magnesium – wieder aufzufüllen, um die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

In der Verlängerung von Fußballspielen hat das Bild hier wohl jeder schon einmal gesehen: Spieler, die mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen liegen und sich von Mitspielern oder dem Physiotherapeuten ihre verkrampfte Waden-  oder Oberschenkelmuskeln dehnen, massieren und lockern lassen. Auch viele Freizeitläufer oder Teilnehmer eines Marathons leiden nicht selten daran und oftmals findet der Lauf ein frühes Ende. Die häufigste Ursache für Muskelkrämpfe im Sport ist ein Magnesiumdefizit, das durch den erhöhten Bedarf des Mineralstoffs beim Sport entsteht. Die körperliche Belastung begünstigt  Magnesiumverluste, die in erster Linie durch eine vermehrte Schweißproduktion hervorgerufen werden.

Sind die Temperaturen dann noch sommerlich heiß und schwül, können die Flüssigkeitsverluste, mit denen der Körper auch Magnesium ausscheidet, pro Stunde bis zu 2 Liter betragen. Aber auch der beim Sport beschleunigte Stoffwechsel, die gesteigerte Magnesium-ausscheidung über die Nieren sowie die erhöhte Muskelaktivität tragen zu Magnesiumverlusten bei.

Doch auch Nicht- oder Normalsportler kennen das Phänomen von nächtlichen Wadenkrämpfen, etwa ein Drittel aller Erwachsenen leidet mindestens einmal jährlich daran -, Ausdauersportler weisen jedoch weitaus häufiger einen Magnesiummangel auf. Sollte jemand darauf anfällig sein, wird es Abhilfe schaffen, Abends vor dem Schlafen gehen Magnesium zu sich zu nehmen. Es hilft nicht nur bei Muskelkrämpfen, sondern beruhigt auch die Nerven und ist gut für das Herz.

Für Sportler ist es daher besonders wichtig, die entstandenen Magnesiumverluste auszugleichen, um schon vor Beginn der nächsten sportlichen Aktivität ein Defizit zu vermeiden und die „Magnesium-Speicher“ in der Erholungs- und Regenerationsphase aufzufüllen. Letztlich kann man so auch gegen die Anfälligkeit für Muskelkater, Muskelfaserrisse und Zerrungen vorbeugen.

Damit die körperliche Leistungsfähigkeit langfristig erhalten bleibt, sollten Sportler auf eine gute und ausgewogene Ernährung achten. Magnesiumreiche Lebensmittel wie zum Beispiel Vollkornprodukte, Nüsse und Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt können zu einem stabilen Magnesiumspiegel beitragen. Viele Sportler sind tatsächlich von einer Unterversorgung betroffen. Es wird daher empfohlen, zusätzlich pro Tag 300 bis 400 Milligramm Magnesium ergänzend aufzunehmen.

Für alle – auch Nichtsportler -, die mehr wissen möchten über ihren Magnesiumbedarf, gibt es auf der Website www.diasporal.de einen Magnesium-Test mit 13 Fragen. Die Testauswertung ersetzt zwar keine ärztliche Diagnose, sie kann aber einen Hinweis darauf geben, ob ein Magnesium-Mangel bestehen könnte und wie hoch der tägliche Magnesiumbedarf ist.