Lifestyleme Redaktion

Upcycling– der neue Trend im Modebereich

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Jedes Jahr sagen uns die Fashion Weeks, welche Trends, Muster und Schnitte gerade absolut angesagt sind. Und da die meisten von uns schließlich ein gewisses Modebewusstsein besitzen, orientieren wir uns in jeder Saison um und entdecken uns neu. Das führt unweigerlich dazu, dass unsere Kleiderschränke in jeder Jahreszeit voller werden und wir gar keinen Überblick mehr über die vielen Schrankleichen haben, die wir besitzen. Doch muss das wirklich sein? Der neue Trend Upcycling zeigt uns, dass unsere alten Klamotten überhaupt nicht trist und fad sind – wir müssen sie einfach nur ein bisschen aufpeppen. Und wie sich in diesem E-Book von Eliza Schwarz herausstellt, ist das eigentlich gar nicht so schwer!

Mit Nachhaltigkeit zu einer besseren Welt

 

Shoppen macht Spaß. Das will auch niemand bestreiten. Allerdings entdecken immer mehr Menschen, dass nachhaltiges Einkaufen ebenfalls richtig viel Spaß machen kann. Außerdem vermittelt der Aspekt der Nachhaltigkeit bei Konsumenten ein gutes Gefühl. Doch was müssen wir unter Nachhaltigkeit verstehen?

Zum einen beschäftigt sich das Thema mit den Arbeitsbedingungen. Wie oft haben wir bereits in den Nachrichten von den unzumutbaren Umständen in Textilfabriken in Bangladesch gehört? Labels wie Fairtrade setzen genau an diesem Punkt an. Ein weiterer Bereich ist die gerechte Entlohnung von Erzeugern. Couscous und Quinoa sind lecker, Baumwolle fühlt sich super auf der Haut an – aber die Bauern haben oftmals nichts von den Materialien, die sie selbst abbauen. Ein ebenso wichtiger Punkt ist die Herstellung. Wir tragen Kleidung, bei denen sich hinterher herausstellt, dass sie gesundheitsschädigend sind. Nachhaltigkeit bedeutet also nicht nur, den eigenen Konsum zu überdenken, sondern über den Tellerrand hinauszuschauen und das Bewusstsein zu schärfen.

Nachhaltigkeit ist der neue Lifestyle

 

Sieh dir einfach mal den Inhalt deines Kleiderschranks an. Hast du noch einen Überblick über die ganzen Stücke, die du unbedingt kaufen musstest und die noch immer ungetragen sind? Vielleicht hast du ja deinen Style geändert und viele Sachen passen nicht mehr dazu. Das ist nicht schlimm. Versuch doch einfach, Sie beim Roten Kreuz zu spenden oder alternativ auf Plattformen wie Kleiderkreisel zu verkaufen. Das wäre der erste Schritt für mehr Nachhaltigkeit in deinem Leben.

Du hast bestimmt noch Kleidungsstücke, die dir mittlerweile etwas farblos erscheinen. Die kannst du aber ganz einfach aufpeppen. Dieses Jahr sind zum Beispiel Perlen und Pailletten total angesagt – und mit nur wenigen Handgriffen an einem Shirt oder einer Bluse angenäht. Dafür benötigst du nicht mal große Näh-Kenntnisse. Sicherlich gibt es noch das eine oder andere Stück, das du einfach nicht wegwerfen kannst. Vielleicht hast du es bei deinem ersten Date mit deinem Freund getragen? Aber mittlerweile ist es zu klein? Dann verwende es einfach wieder! Wusstest du, wie einfach es ist, aus einem alten T-Shirt einen richtig schicken Stoffbeitel zu machen? Dafür musst du die Ärmel abschneiden und sowohl den Saum als auch die Löcher zusammennähen. Aus den alten Ärmeln machst du dann die Träger. Klingt doch eigentlich ganz einfach, oder? Du konntest das Shirt ja eh nicht mehr anziehen, aber so kannst du es trotzdem jeden Tag tragen!

Ein anderes Beispiel wäre eine Jeans, die vielleicht ein bisschen viel Destroyed-Effekt vorweisen kann. An sich liegt der Look noch immer im Trend, aber manche Hautpartien sollten doch bedeckt sein. Wenn du noch ein paar Stoffreste oder alte Kleidungsstücke hast, kannst du sie problemlos als Flicken wiederverwenden. Und schon hat deine Jeans ein vollkommen neues und vor allem individuelles Design, was außer dir niemand hat.

Du siehst, Nachhaltigkeit muss nicht bedeuten, dass du auf neue Klamotten verzichten musst. Es heißt nur, dass du aus Sachen, die du sonst vielleicht weggeworfen hättest, etwas vollkommen Neues machst. Probier‘ es einfach aus und setze einen neuen Trend!