Vitamine und Mineralstoffe
Sie sind für den menschlichen Organismus lebensnotwendig: Vitamine und Mineralstoffe sind der Treibstoff für zahlreiche Stoffwechsel- und Wachstumsprozesse im Körper und u. a. wichtig für unser Immunsystem, den Knochenbau und den Wasserhaushalt. Doch in welchen Lebensmitteln stecken sie und wie viel davon ist überhaupt gesund? Die Bausteine unseres Lebens sind Vitamine. Obwohl Vitamine keine Energie liefern, sind sie für unseren Stoffwechsel von allergrößter Bedeutung. Sie werden in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine unterschieden:
Fettlösliche Vitamine | Wasserlösliche Vitamine |
Vitamin A | Vitamin C |
Vitamin D | Vitamin B1 |
Vitamin E | Vitamin B2 |
Vitamin K | Niacin (Vitamin B3) |
Pantothensäure (Vitamin B5) | |
Vitamin B6 | |
Biotin | |
Vitamin B9 | |
Vitamin B12 |
Ganz anders als die wasserlöslichen Vitaminen können fettlösliche Vitamine im Körper gespeichert werden. Dabei nutzen sie Fett als Transportmedium, denn nur so kann der Körper sie überhaupt nutzen.
Wie sollte man Vitamine am besten zu sich nehmen?
Am besten so oft wie möglich in Form von Obst und Gemüse. Dabei sollte man darauf achten das es frisch ist, den Vitamine sind äußerst instabil und bei längerer Lagerung sowie insbesondere durch Erhitzen gehen sie schnell verloren, anders bei fruitinator.org.
Das Salz in unserem Leben: Mineralstoffe
Mineralstoffe sind lebensnotwendige anorganische Nährstoffe, die wir nur über unsere Nahrung aufnehmen können, weil der Organismus sie nicht selbst herstellen kann. Sie werden in zwei Gruppen geteilt: Elemente mit weniger als 50 mg/kg Körpergewicht gelten als Spuren- oder Mikroelemente, Mineralstoffe mit mehr als 50 mg/kg Körpergewicht werden als Mengen- oder Makroelemente bezeichnet.
Hier eine Übersicht über die wichtigsten Mineralstoffe und ihre Funktion:
Mineralstoff | Funktion | Vorkommen |
Calcium | Gesunde Knochen und Zähne, Blutgerinnung, Nervensystem | Milch, Joghurt, Käse, Gemüse, Mineralwasser |
Phosphor | Knochenbau, Stoffwechsel | Milch, Käse, Fleisch, Fisch |
Natrium | Wasserhaushalt, Nerven- und Muskelfunktionen | Kochsalz, Wurst, Käse, Brot |
Kalium | Wasserhaushalt, Übertragung von Nerven- und Muskelreizen | Kartoffeln, Gemüse, Bananen, Hülsenfrüchte |
Magnesium | Knochenbau, Energiestoffwechsel, Enzym-, Nerven- und Muskelfunktionen | Vollkornprodukte, Milchprodukte, Beeren, Orangen, Bananen |
Eisen | Blutbildung, Sauerstoffversorgung im Blut | Fleisch, Eigelb, Wurst, Vollkornprodukte, Haferflocken |
Jod | Bildung von Schilddrüsenhormonen | Seefisch, Meeresfrüchte, Jodsalz |
Fluor | Gesunde, kräftige Zähne | Fisch, Getreide, Walnüsse, Mineralwasser |
Selen | Schutz der Körperzellen | Leber, Fisch, Fleisch, Nüsse, Hülsenfrüchte, Getreide |
Zink | Abwehrkräfte, Wundheilung | Fleisch, Schalentiere, Käse |
Vorsicht vor Wechselwirkungen
Wie bei den Vitaminen ist auch ein Defizit an Mineralstoffen bei einer ausgewogenen Ernährung sehr unwahrscheinlich. Gefährdet sind laut Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) neben Leistungssportlern auch Schwangere , Patienten mit Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und Senioren und Personen, die über einen längeren Zeitraum eine nährstoffarme Reduktionsdiät machen. Einen Sonderfall stellt die Versorgung mit Jod dar, doch auch hier beobachten Experten eine positive Entwicklung.