Lifestyleme Redaktion

Wellness und Natürlichkeit

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Während die Natur sich auf den kommenden Winter einstellt, sollten auch wir unserem Körper etwas auf die Sprünge helfen, damit weder Erkältungen noch der Winterblues eine Chance haben. Und auch die Haut, die sich an die Sommersonne gewöhnt hat, sollte jetzt mehr Zuwendung erfahren. medicalpress erklärt, wie das geht.

Natürliche Apotheke bei Erkältungen

Hatschi! Im Herbst und Winter erkälten sich Erwachsene durchschnittlich zwei bis vier Mal. Doch um einer Erkältung vorzubeugen oder sie zu behandeln, hilft oft schon die Heilkraft der Pflanzen. Besonders wirksam bei Infekten der Atemwege ist Spitzwegerich. 2014 wurde dieser zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Nicht umsonst – denn die Schleimstoffe des Spitzwegerichs fördern den Abtransport von Sekret aus den Bronchien und schützen den gereizten Hals und Rachen. Auch Thymian ist für seine Heilwirkung bei Erkältungen bekannt, denn dieser löst dank seiner ätherischen Öle festsitzenden Schleim und erleichtert so das Abhusten. Das Eukalyptusöl des Eukalyptusbaums setzt sich ebenfalls aus verschiedenen ätherischen Ölen zusammen. Aufgrund seiner antibakteriellen und fungiziden Wirkung kann es nachweislich Krankheitskeime unschädlich machen. Zudem wirkt Eukalyptusöl hustenreizstillend.

Natür-lich-t gegen das Stimmungstief

Besonders in der dunklen Jahreszeit leiden viele Menschen unter einem andauernden Stimmungstief. Als Ursache hierfür werden u. a. Störungen des biologischen Tagesrhythmus angenommen, aufgrund des nasskalten Wetters halten sie sich zudem überwiegend zu Hause auf. Der Mangel an frischer Luft, Sonnenlicht und Bewegung führt dazu, dass weniger Serotonin produziert wird. Auch bei trübem Tageslicht empfehlen Experten einen Spaziergang an der frischen Luft, denn selbst ein bedeckter Himmel im Winter spendet Untersuchungen zufolge mehr als 2500 Lux Helligkeit – das reicht aus, um die Produktion von Glückshormonen in Gang zu bringen. Im Vergleich dazu bietet eine Büroleuchte gerade einmal 500 Lux.

Außerdem bringt die Bewegung an der frischen Luft den Stoffwechsel in Gang und weckt den Geist. Die angenehm kühle und feuchte Luft eines Wintertags ist zudem ideal für gereizte Schleimhäute. Wer jedoch mit einer Erkältung spazieren geht, sollte nur eine kurze Route wählen, um sich nicht zu überanstrengen.

Streicheleinheiten für die Seele und die Haut

Der Sommer mit all seinen „Reizen“ ist vorbei, doch der Mix aus intensiver Sonnenbestrahlung, Chlor- oder Salzwasser und Sand hat seine Spuren hinterlassen. Mit der kalten Jahreszeit steht der Haut zudem eine erneute Belastungsprobe bevor. Höchste Zeit sie darauf vorzubereiten! Ein Vollbad mit rückfettenden Badezusätzen pflegt nicht nur die Haut, sondern sorgt auch kurz vor der großen Feiertagshektik für entspannende Wohlfühlmomente und lockert zudem die gesamte Muskulatur – genau das Richtige vor dem ereignisreichen Jahresende.

Viele ätherische Öle wirken sich positiv auf die Seele aus: So regt beispielsweise Lavendelöl den Kreislauf an, während Melisse ausgleichend wirkt und Rosmarin für einen klaren Kopf sorgt. Um Körper und Geist in der kalten Jahreszeit zur Ruhe und Entspannung zu bringen, kann auch eine Tasse heißen Tees besonders wohltuend sein – zudem ist dieser voller gesunden Inhaltsstoffe: Während Mangan den Stoffwechsel aufrecht hält und für gesunde Knochen sorgt, wirken die im Tee enthaltenen Catechine gegen Hautalterung.

Wellness-Urlaub auf dem Vormarsch

Immer häufiger verreisen Menschen, um eine Auszeit vom hektischen Alltag zu nehmen. Statt drei Wochen Karibik entscheiden sie sich nun allerdings gerne beispielsweise für ein paar Tage Wellness in Bayern – gerne auf drei oder vier Mal über das gesamte Jahr verteilt. Personen in stark beanspruchten Berufsgruppen können dabei so den Alltagsstress hinter sich lassen und „einfach mal abschalten“. Sie verbringen die Auszeit in einem Wellness-Hotel ihrer Wahl und genießen dabei verschiedene Beauty- und Gesundheitsanwendungen. Wellness-Urlaube sind aber nicht nur bei Frauen beliebt: Laut einer Untersuchung besteht mit einem Anteil von 49 % bei den Männern mittlerweile beinahe Gleichstand.

Quelle: Beautypress