Platz für die neue Herbstmode schaffen
Herbst, das bedeutet nasskaltes Wetter, graue Tage und frühe Abenddämmerung. Es bedeutet aber auch, dass die neuesten Styles für diese Jahreszeit darauf warten, unsere Kleiderschränke zu erobern. Viele stehen nun vor einem Problem, denn die todschicken Outfits, die durch die trüben Wochen führen sollen, brauchen natürlich Platz im Schrank, und den haben viele nicht. Im Gegenteil: Der Großteil der Deutschen besitzt laut einer Greenpeace-Studie mehr Kleidung, als eigentlich notwendig wäre. Die Lösung: Aufräumen mit System.
Bücher, die solche Aufräummethoden beschreiben, haben einen regelrechten Hype entfacht. Die zwei beliebtesten Methoden wollen wir in diesem Artikel vorstellen.
Konmari
Die Japanerin Marie Kondo hat sich mit diesem Aufräumansatz, für den sie sich im Buddhismus Inspiration holte, zum Star entwickelt. Das Trennen von überflüssigem wird hier als Weg zum Glück betrachtet, und dementsprechend darf auch nur das behalten werden, was wirklich glücklich macht. Für den Kleiderschrank ergibt sich für konsequente Konmari-Verfechter dabei das Problem, dass beispielsweise Socken tendenziell nicht synonym für Glück genannt werden – einige davon im Schrank zu haben, kann aber dennoch nicht schaden.
Kritisiert wird Kondos Methode aber meistens aus einem anderen Grund: Sie besagt nämlich, das alles, was dabei durchs Raster fällt, zwingend entsorgt werden muss. Kleidung, die noch völlig in Ordnung ist, aber dem Besitzer nicht mehr passt oder gefällt, landet so unnötigerweise im Müll. Gerade in Zeiten, in denen die Nachhaltigkeit immer mehr ins allgemeine Bewusstsein dringt, ist das sicherlich keine allzu gute Idee.
Die Drei Kisten
Auch diese Aufräummethode verdanken wir dem fernen Osten, sie kommt allerdings nicht aus Japan, sondern entstammt dem Feng Shui. Entwickelt wurde sie von der erfolgreichen Autorin Rita Pohle. Wer sie anwenden will, benötigt – was keine Überraschung sein dürfte – drei Kisten.
In die erste kommen die Kleidungsstücke, die auch weiterhin Bestandteil der eigenen Garderobe sein sollen. Die zweite ist für diejenigen reserviert, die ihren Dienst getan haben und entsorgt werden müssen. In die dritte, und das ist der große Vorteil gegenüber Konmari, kommen die Kleider, die nicht mehr passen oder gefallen, an sich aber noch in Ordnung sind. Diese Stücke kann man entweder verkaufen, verschenken oder spenden. So hat noch jemand anders Freude daran.
Alles zum Thema Aufräumen
Eine detaillierte Anleitung für die beiden Methoden sowie viele weitere nützliche Ideen zum Thema Entrümpelung des Kleiderschrankes gibt es beim Modespezialisten Wenz.de. Mit ihrer Hilfe ist es ein Leichtes, sich von alten Sachen zu trennen und Platz für den brandheißen Chic des Herbstes zu schaffen.